Am Samstag
ging es mit Gregor auf mein altes Hauswasser wieder als Gastfischer. Ausgemacht
war, dass wir uns um sieben Uhr am Teich treffen würden, allerdings war ich
ganz alleine am Teich, da mein Kollege verpennt hat, also wartete ich noch
etwas mehr als eine Stunde bis wir endlich zum Fischen kamen.
Die ersten
Stunden verliefen ziemlich ruhig, bis auf, dass sich drei Angler mit insgesamt
sechs Ruten auf den Steg neben uns saßen. Ich verstehe sowas nicht, der Teich
ist groß genug und es gibt genug andere Plätze. Warum muss man sich dann genau
neben zwei andere Fischer setzen? Idiotisch hoch 30. Plötzlich bekam Gregor den ersten Run des
Tages, doch der Fisch stieg leider aus.
Gegen 12Uhr
machte ich uns ein paar Schopfsteaks, damit der arme Gregor auch mal was
anständiges beim Fischen isst.
Danach beschlossen wir zu moven, da ich die
Angler neben uns nicht mehr aushielt. Grad als wir beim Verlagern unseres
Tackle waren, ging meine Rute ab. Nun ja, nachdem Drill lag dann ein
halbstarker Spiegler auf der Matte. Gott sei Dank kein blank!
Am anderen
Platz warf ich auf eine Stelle, wo ich schon vor einigen Jahren Göbe fangen
konnte. Bei meinem Freund tat sich gar nichts, nicht einmal einen
Schnurschwimmer konnte er verzeichnen. Da ging zum zweiten Mal meine Rute ab.
Diesmal war es ein etwas kleinerer Spiegelkarpfen der im Drill richtig abging.
Ich warf erneut aus und ich kam gar nicht zum Füttern, da schrie wieder die
Funkbox auf, diesmal war ein kleiner Schuppi der fünf Kilo Kategorie daher
gleich im Kescher abgehakt und releast. Ich hoffte zu tiefst, dass auch Gregor
endlich seinen ersten Fisch landen könne. Jedoch war dem nicht so und cirka
eine Stunde später ging wieder meine Rute ab, nun konnte ich einen etwas
größeren Schuppi verhaften.
Der Spod, welchen ich ausgewählt hatte scheint
produktiv zu sein. Die paar anderen Angler sahen bei jedem Fisch schon verdutzt
drein, als hätten Sie noch nie jemanden gesehen der einen Karpfen drillt. Das
ist etwas, was ich auch überhaupt nicht
leiden kann. Fast eine Stunde vor dem zusammen packen biss wieder ein Karpfen
auf meiner Rute, erst kurz vorm Kescher bemerkte ich , dass dies der wohl
größte Karpfen dieser Session sei. Ich war total zufrieden mit dieser Ausbeute,
das hätte ich mir nicht gedacht.
Doch knapp
vorm einpacken ging schon wieder meine Funkbox los, diesmal war es wieder ein
kleiner Schuppler, von welchem wir
jedoch kein Foto machten. Somit konnte ich sechs Fische in dieser Session
überlisten. Gregor konnte leider keinen mehr überlisten, aber wir machen bald wieder
eine Session… da hat er eine Möglichkeit wieder sein Können unter Beweis zu
stellen.